[home] [<-back] [index] [next->]
____________________________________________________________________
[9:. - [ Der Spiegel [<@>Michael Trummer im Jahre 2021] :. ]
*** :. ]
____________________________________________________________________
In meinem Spiegel wohnt ein schlecht gelaunter Mann
Angegraut und unrasiert lacht er mich böse an.
Er sieht mir ähnlich, könnte fast mein Bruder sein
Wenn sich unsere Blicke treffen redet er gleich auf mich ein
In meinem Spiegel lebt ein unfreundlicher Herr
Freunde werden wir in diesem Leben wohl nicht mehr
Oft wünschte ich mir er wäre stumm
Immer wenn wir uns begegnen nörgelt er an mir herum.
Und ich so, "was schaust du mich die ganze Zeit so blöde an?"
Und er so, "da gibt es etwas, das ich dich mal fragen kann"
Bist du glücklich?
Bist du glücklich frag' ich dich?
Kaum sage ich ja, sagt er ich bin es aber nicht......
In meinem Spiegel haust ein wirklich mieser Typ
Ich wünsch' ihm Pest und Cholera und was es alles gibt.
Das geb' ich gerne hier und jetzt zu Protokoll
Denn stets wenn wir uns sehen, quatscht er mich blöde voll.
Und ich so, "warum haust du nicht ab und bist für immer still?"
Und er so, "da gibt es etwas, das ich von dir wissen will."
Bist du glücklich?
Bist du glücklich, oder nicht?
Leichter wäre es, wärst du ein bisschen mehr wie ich......
Ach wärst du nur ein kleines bisschen weniger wie du und mehr wie ich......
Mein halbes Leben ging schon drauf bei dem Versuch, ihn zu befrieden, es ist fast so wie ein Fluch
Denn was er von mir denkt
Das weiß ich genau
Seine Verachtung trägt er eigentlich recht öffentlich zur Schau
Bist du glücklich frag' ich dich?
Kaum sage ich ja, sagt er ich bin es aber nicht!
Leichter wäre es, wärst du ein bisschen mehr wie ich !
_______________________________________________________________________
1.
Ich gab mir oft und gerne alles in Massen. Und hab genau so
oft versucht es wieder bleiben zu lassen.
Doch scheinbar bin ich dafür prädestiniert, denn es passiert
mir wieder und wieder.
Jedes Mal wenn ich abends in den Spiegel guck, wird mir klar
dass ich irgendetwas ändern muss.
Trübe Augen und die Haut ist blass, und ich schwör' dass ich die
Finger von den Drogen lass.
Bm D A E
Doch dann kommt das Wochenende, und schon seit Tagen zittern
meine Hände.
Nur wenn ich trink' bin ich gesellschafts-tauglich.
Klingt zwar komisch, ist aber traurig.
Ich komme nicht mehr aus der Rolle raus. Mama weint sich
die Augen aus, denn
sieht sie im Park 'n' Penner steh'n kriegt sie Angst es könnte
mir einmal genauso gehen.
A Bm D F#m E
Ref.:
Für immer nie nüchtern. Ich hab es 1000 mal versucht.
Für immer nie nüchtern. Ich kriege einfach nicht genug.
2.
Mein Gewissen quatscht mich voll dass es ihm nicht gefällt.
Doch ich hör' einfach nicht
hin und verarsch' mich selbst. Zum Beispiel schreib ich
grad 'n' Song gegen's Drogen
nehmen, und krieg's nicht auf die Kette darüber nüchtern zu reden.
Denn ich neige dazu meinen Schmerz zu ertränken,
so wie hunter-tausend' andere auf Parkbänken.
Die jeden Tag ihres Lebens nur mit Saufen verschwenden,
schmeiß die Flasche weg und
schwör' mir es wird niemals so enden.
Bm D A E
Doch dann kommt das Wochenende, und schon seit Tagen zittern
meine Hände.
Nur wenn ich trink' bin ich gesellschafts-tauglich.
Klingt zwar komisch, ist aber traurig.
Ich komme nicht mehr aus der Rolle raus.
Mama weint sich die Augen aus, denn sieht sie im
Park 'n' Penner steh'n kriegt sie Angst es könnte mir
einmal genauso gehen.
A hm D f#m E (bei der Wiederholung setzt die E-Gitarre
ein, beim 1.mal leichte
kratz-Geräusche)
Ref.:
I Für immer nie nüchtern. Ich hab es 1000 mal versucht.
Für immer nie nüchtern. Ich kriege einfach nicht genug. :I
(Was willst du machen? Winken und lachen)
X
_______________________________________________________________________ Widmung für einen Freund. Der Gott der Eisen wachsen lies, der wollte keine Knechte. Drum gab er Säbel, Schwert und Spies, dem Mann in seine Rechte. Drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestende bis aufs Blut die Fehde. Lasst klingen was nur klingen kann, die Trommeln und die Flöten. wir werden heute Mann für Mann mit Blut das Eisen röten. Mit Söldnern und mit Knechten Blut, oh Süßer Tag der Rache. sein Blut zu ändern ist die ganze Sache. Doch wer für Tand und Schande ficht, die hauen wir zu Scherben. Der soll in uns´rem Lande nicht, von unser´n Männern erben. Drum Volk steh auf und kämpf mit uns, denn Sklaven sind wir nicht. Voran, voran, die Fahnen hoch bis die Standarte bricht. Steh auf und behalte dein Gesicht. _______________________________________________________________________ Ich hat´ einen Kameraden. Einen besseren findst du nicht. Die Trommel schlägt zum Streite, er ging an meiner Seite. Im gleichen Schritt und Tritt. Eine Kugel kam geflogen, gilt sie mir oder gilt sie dir? Ihn hat es weg gerissen, er liegt vor meinen Füßen, als wär es ein Teil ein Teil von mir. Als wärs ein Teil von mir. Will mir die Hand noch geben, bleib du im ewigen Leben Mein Freund und Kamerad, mein guter Kamerad. Will dir _______________________________________________________________________